
Falco – Too Young To Die
Ich liebe Mediatheken, aber manchmal ärgere ich mich, dass die darin befindlichen Videos nicht dauerhaft verfügbar sind.
So auch die Arte-Doku von Falco. Der Österreicher ist einer der wenigen Künstler, die mich seit vielen Jahren begeistern. Irgendwann im Jahr 996 bin ich zum ersten Mal so wirklich auf ihn aufmerksam geworden. „Mutter, der Mann mit dem Koks ist da“. Schnell versuchte ich, mich in seine bisherigen Alben reinzuhören und natürlich wanderte „Rock Me Amadeus“ sofort in meinen Fokus. Danach wurde ich jedoch – wie für einen damals Zwölfjährigen üblich – abgelenkt und widmete mich wieder meinen sonstigen Hobbys. Unter anderem erlebte ich schmerzlich den ersten Abstieg der Eintracht.
Das Interesse an Falco flackerte einige Zeit später jedoch wieder auf. Sein Tod im Jahr 1998 blieb auch mir nicht verborgen, ebenso der Trubel drumherum. Mit Spannung erwartete ich sein Album „Out of the Dark (Into The Light)“, welches posthum erscheinen sollte. Es wurde zu meinem Album des Jahres. Unzählige Male durchgespielt und insbesondere der gleichnamige Song zum Longplayer und Egoist blieben mir seither im Gedächtnis. Spätestens danach durfte der Falke nicht mehr in meinem Musikarchiv fehlen.
Von ihm stammt meine erste Musik-Live-DVD. Er war der erste Künstler, über den ich mir eine Doku – damals noch auf VHS – holte. Nun strahlte Arte in der vergangenen Woche eine neue Dokumentation über Falco im Rahmen der „Too Young To Die“-Reihe aus. Diese überaus sehenswerte Doku gibt es leider nur noch bis morgen hier zu sehen. Sofern sie demnächst noch auf YouTube zu finden sein sollte, werde ich sie hier verlinken.
Bildnachweis: By Kungfuman (Own work) [GFDL or CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons, Größe geändert